Veränderungsakzeptanz
Veränderungsakzeptanz ist das Ergebnis eines Prozesses. Denn Veränderung, wenn sie verkündet und in Angriff genommen werden soll, wird nicht einfach so von allen Beteiligten akzeptiert. Häufig befindet sich die Organisation in einem Schock, der sich über mehrere Phasen bis hin zu einer Akzeptanz bzw. Verinnerlichung entwickelt. Die typischen Phasen der Veränderungsakzeptanz sind: Schock, Verleugnung, Ernüchterung, Loslassen, Ausprobieren, Konsolidierung und Verinnerlichung.
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Phasen der Veränderungsakzeptanz
Phase 1: Schock
Selbst eine diplomatische und ausgewogene Darstellung der Situationsdiagnose mit einer objektiven und analytischen Aufzählung der Verbesserungspotenziale versetzt Organisationen in der Regel einen Schock. Dies wird noch durch die nur allzu menschliche Reaktion der meisten Empfänger verstärkt, die beschriebenen Stärken zu ignorieren und sich ausschließlich auf die oft ernüchternde Punktbewertung und die Menge der Verbesserungspotenziale zu konzentrieren.
Phase 2: Verleugnung
Die Empfänger ignorieren die nachgewiesene Effektivität der Selbstbewertung als Prozess und die vielen Stunden, die Mitglieder der Organisation und das externe Beraterteam in die Analyse der Organisation investiert haben. In dieser Phase negieren die Empfänger die Veränderungsnotwendigkeit. „Bisher hat doch eigentlich alles recht gut funktioniert.“
Phase 3: Ernüchterung
Die reale Veränderungsnotwendigkeit wird offensichtlich. Die Fähigkeit der Selbstbewertung zur Identifikation umfangreicher „Schwächen" in der ganzen Organisation führt jedoch zur Überzeugung des Managements, dass effektive Korrekturmaßnahmen außerhalb ihrer Kontrolle lägen.
Phase 4: Loslassen
In dieser Phase wird die Veränderungsnotwendigkeit akzeptiert und die wichtige Rolle der im Diagnose-Bericht enthaltenen Informationen für den Verbesserungsprozess der Organisation erkannt.
Phase 5: Ausprobieren
Diese Phase ist Ausdruck einer aktiven und kreativen Reaktion auf die Selbstbewertungs-Ergebnisse. In dieser Phase wird der Verbesserungsprozess in den meisten Organisationen mit großer Wahrscheinlichkeit wenig systematisch geplant – die Gefahr eines ungeplanten Aktionismus besteht.
Phase 6: Konsolidierung
Aus dem Prozess des Ausprobierens entwickeln sich Methoden zur Nutzung des Feedbacks, die nach und nach als Standard akzeptiert werden. Als mögliche Reaktion werden strategische Elemente aus dem ungefilterten Feedback-Bericht identifiziert und herausgezogen und parallel dazu kurzfristige schrittweise Veränderungen systematisch implementiert.
Phase 7: Verinnerlichung
In dieser Phase sind die Möglichkeiten der Selbstbewertung als Baustein zum Lernen und Entwickeln erkannt.